Im
Osten Ibizas liegen die beiden verwirrend benannten Nachbarorte San
Vicente de sa Cala und Cala San Vicente. Während ersteres ein kleines,
traditionell geprägtes Dorf ist, hat sich letzteres zu einem beliebten
Badeort gemausert, das durch seinen breiten Sandstrand glänzt. Das
saubere, türkisfarbene Wasser, das nur allmählich tiefer wird und
deswegen als besonders kinderfreundlich gilt, wurde bereits mit der
„Blauen Umweltflagge“ ausgezeichnet. An der Uferpromenade finden sich
nicht nur zahlreiche Bars und Restaurants, sondern auch ein breites
Angebot an Wasserportmöglichkeiten. Die Bucht wird von der bewaldeten
Halbinsel Punta Grossa geschützt, auf deren Anhöhen man einen famosen
Panoramablick genießen kann.
Überhaupt bietet
das nur dünn besiedelte und urtümliche Hinterland viele interessante
Routen und Wanderwege. Nördlich von Cala de San Vicente liegt in der
Tropfsteinhöhle Cova des Cuieram ein altes karthagisches Heiligtum, in
dessen unterirdischen Tempeln vor Jahrtausenden Tieropfer dargebracht
wurden. Nach Süden hin schließen sich die Traumstände Aigües Blanques,
der unter Anhängern der Freikörperkultur sehr beliebt ist, und Platya
des Figueral an.